Hackesche Höfe
Hackesche Höfe in Berlin
Hackesche Höfe
Die 1906 eröffneten und seit 1972 unter Denkmalschutz stehenden Hackeschen Höfe bilden das insgesamt aus 8 Höfen bestehende größte geschlossene Hofareal Deutschlands. Seit dem Mauerfall aufwändig restauriert, haben sich die Hackeschen Höfe zum Anlaufpunkt sowohl für Szene-Gänger als auch für Berlin-Besucher entwickelt. Kino, Bars, Restaurants, Cafés und Clubs befinden sich in und rings um die Höfe, so das die Gegend zu den angesagtesten Vierteln des Berliner Nachtlebens zählt.
Eingang Hackesche Höfe am Hackescher Markt
Wissenswertes - Hackesche Höfe
In den Hackeschen Höfen befinden sich auf ca. 27.000 m² 40 Gewerbeunternehmer, sowie Kultureinrichtungen und Wohnungen. Die in der Spandauer Vorstadt, im Bezirk Mitte, gelegenen 8 Höfe befinden sich zwischen der Rosenthaler- und der Sophienstraße. In der Spandauer Vorstadt hatten sich schon im 18. Jahrhundert etliche Textilmanufakturen niedergelassen. Als 1906 die Hackeschen Höfe eröffneten, war Berlin eine Metropole der Konfektion.
Hofsicht Hackesche Höfe
über die Hackeschen Höfe
Die Hackeschen Höfe im Bezirk Mitte stehen bereits seit 1972 unter Denkmalschutz. Seit der Sanierung Mitte der 90er Jahre kehrte auch das ursprüngliche Konzept der Mischnutzung zurück. So befinden sich hier heute sowohl Kunst und Kultur wie auch Gewerbe, Gastronomie und Wohnungen.
Hackesche Höfe mit Sandkasten
Konzept - Hackesche Höfe
Das damals neue und ungewöhnliche Konzept, den ersten Hof aufwendig zu gestallten und kulturell zu nutzen, folgte der Lebensreform-Bewegung. Diese sah auch vor Wohnungen weit ab vom Straßenlärm in Sonnenlicht und Sauerstoff durchfluteten Höfen mit Grünpflanzen, Sandkästen und Brunnen unterzubringen.
Hofsicht Hackesche Höfe
Geschichte - Hackesche Höfe
Der Stadtkommandant Hans Christoph Graf von Hacke wurde 1750 durch Friedrich des Großen (der Alte Fritz) beauftragt Freiflächen des damals nur halb entwickelten Viertels zu bebauen. Dabei entstand der nach dem Grafen benannte Marktplatz Hackescher Markt an dem die Hackeschen Höfe liegen. In der Spandauer Vorstadt hatten sich schon im 18. Jahrhundert etliche Textilmanufakturen niedergelassen. In Fabriketagen wurde Konfektionskleidung und Zubehör hergestellt. Als 1906 die Hackeschen Höfe eröffneten, war Berlin eine Metropole der Konfektion.