Gendarmenmarkt
Panorama Gendarmenmarkt Berlin mit dem Deutscher Dom, Französischen Dom und dem Konzerthaus
Gendarmenmarkt
Entstanden Ende des 17. Jahrhunderts gehört der Gendarmenmarkt heute zu den schönsten Plätzen Berlins. Er wird von drei Bauten beherrscht, dem Deutschen Dom, dem Französischen Dom und dem Konzerthaus (ehemals Schauspielhaus). Der Deutsche- und der Französische Dom waren ursprünglich recht schlichte Kirchen, die aber in den Jahren 1780-1785 nach Plänen von Carl von Gontard zu zwei identisch repräsentativen Turmbauten ausgebaut wurden. Die Bezeichnung Dom bezieht sich auf die architektonische Form der Kuppelbauten.
Der Deutscher Dom am Gendarmenmarkt
Nach Plänen von Johann Arnold Nering entstand Ende des 17. Jahrhunderts der Gendarmenmarkt. In diesem Viertel siedelten hauptsächlich Hugenotten, daher hieß der Marktplatz zunächst Esplanade. 1799 wurde er in Gendarmenmarkt umbenannt.
Friedrich Schiller Denkmal vor dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt
Denkmal für Friedrich Schiller vor dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Diese Auftragsarbeit von Reinhold Begas hatte die feierliche Grundsteinlegung anlässlich des 100. Geburtstages des Nationaldichters im Jahre 1859.
Französische Dom am Gendarmenmarkt Berlin
Französischer Dom am Gendarmenmarkt. Zum Kirchenbau wies König Friedrich I. sowohl der lutherischen als auch der französisch-reformierten Gemeinde je einen Platz zu. Die ersten schlichten Kirchen entstanden nach 1701.
Konzerthaus (urspruenglich Schauspielhaus) am Gendarmenmarkt bei Nacht mit dem Schiller Denkmal
Konzerthaus am Gendarmenmarkt
Der Mittelpunkt des Ensembles am Gendarmenmarkt ist das Konzerthaus. Es wurde zwischen 1817 und 1821 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel als Königliches Schauspielhaus errichtet und gehört zu den Meisterwerken klassizistischer Architektur in Deutschland. Seit 1998 trägt es die Bezeichnung Konzerthaus Berlin.