Hauptbahnhof
Berliner Hauptbahnhof im Abendlicht
Der Berliner Hauptbahnhof ist der wichtigste Eisenbahnknoten Berlins. Mit ca. 300.000 Fahrgästen täglich ist er der viertgrößte Personenbahnhof Deutschlands. Im Bezirk Moabit gelegen befindet er sich an der Stelle an der schon seit 1868 der Lehrter Bahnhof bzw. der Lehrter Stadtbahnhof stand.
Ausblick auf das Regierungsviertel und Potsdamer Platz.
Ausblick auf das Regierungsviertel und Potsdamer Platz. 2007 wurde der Berliner Hauptbahnhof vom Verband "Allianz pro Schiene" als Bahnhof des Jahres ausgezeichnet.
Berliner Hauptbahnhof - obere Gleise
Durch das sogenannte "Pilzkonzept" gab es im Berliner Schienenpersonenverkehr eine völlige Umstellung und Neuordnung. Durch den 3586 m langen Tunnel Nord-Süd-Fernbahn, der den Tiergarten viergleisig unterquert, führt jetzt die Nord-Süd-Eisenbahntrasse zusätzlich zu der hier zu sehenden oberen Ost-West-Trasse.
Berliner Hauptbahnhof - Eingang Washingtonplatz
Eingang Washingtonplatz. Rund 80 Einzelhandelsgeschäfte unter anderem für Kleidung, Lebensmittel und Gastronomie befinden auf den drei Etagen, mit ca. 15.000 m² Geschäftsfläche, des Bahnhofs. Weitere 40.000 m² Bürofläche wurden in den Bügelbauten des Hauptbahnhofs geschaffen.
Untere Gleise am Berliner Hauptbahnhof
Zwei Hauptebenen, die obere mit sechs Gleisen und die untere mit acht Gleisen, dienen dem Bahnverkehr. Drei weitere Ebenen sind Verbindungs- und Geschäftsebenen. Es gibt 53 Rolltreppen und 14 Aufzüge im Hauptbahnhof.
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Holocaust Mahnmal
Holocaust Mahnmal mit dem Reichstag, Brandenburger Tor und der Amerikanische Botschaft
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Reichstag, Brandenburger Tor, Amerikanischer Botschaft und dem Potsdamer Platz befindet sich das Stelenfeld im Herzen der Stadt. Der Deutsche Bundestag beschloss im Juni 1999 mit großer Mehrheit den Bau des Denkmahls.
Stelenfeld des Holocaust Mahnmals - Blick Richtung Tiergarten
41 Bäume, unter anderem Kiefern, Linden und Geweihbäume, sind in lockeren Gruppen als Übergang zum Tiergarten gepflanzt. Im Osten des Stelenfeldes ergänzt ein unterirdisches Museum (Ort der Information) den Komplex.
Stelenfeld des Holocaust Mahnmals
Deutung des Architekten Peter Eisenman im Jahr 1998: "Ausmaß und Maßstab des Holocaust machen jeden Versuch, ihn mit traditionellen Mitteln zu repräsentieren, unweigerlich zu einem aussichtslosen Unterfangen. […] Unser Denkmal versucht, eine neue Idee der Erinnerung zu entwickeln, die sich deutlich von Nostalgie unterscheidet. […] Heute können wir die Vergangenheit nur durch die Manifestation in der Gegenwart verstehen."
Abendstimmung am Holocaust Mahnmal
2711 in einem Raster angeordnete Stelen. Sie sind ca. 0,95 m tief, 2,38 m breit und bis zu 16 Tonnen schwer, nur die Höhe unterscheidet sie voneinander. Die begehbare Struktur und deren wellenförmige Gestalt wird von jedem Standpunkt aus anders wahrgenommen.
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Humboldt-Universität
Wilhelm von Humboldt Denkmal vor der Humboldt Universität
Direkt am Boulevard Unter den Linden gelegen ist die Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) die älteste und nach Studentenzahl zweitgrößte der Berliner Hochschulen. Sie wurde auf Initiative des Sprachwissenschaftlers und Bildungsreformers Wilhelm von Humboldt gegründet.
Alexander von Humboldt Statue vor der Humboldt Universität
Während seiner einjährigen Zeit als Sektionschef für Kultus und Unterricht im Ministerium des Inneren, war es Wilhelm von Humboldts oberstes Ziel in Preußen ein neues Bildungssystem einzuführen. Die Verbindung von Forschung und Lehre, freie Wissenschaft und Persönlichkeitsformung waren die Hauptsäulen seines Konzepts.
Statue von Alexander von Humboldt
Humboldts Konzepte beeinflussten die Idee der modernen Universität. So verlangte er das Akademien, Universitäten und selbstständige Forschungseinrichtungen zusammengeführt werden sollen.
Wilhelm von Humboldt
Das von Paul Otto geschaffene Denkmal für Wilhelm von Humboldt, Diplomat und Sprachwissenschaftler, dem Bruder des Naturwissenschaftlers Alexander von Humboldt, vor dem Hauptgebäude der Universität.
Juristische Fakultät der Humboldt Universität
Juristische Fakultät der Humboldt Universität. Neben den traditionellen Fächern wie Rechtswissenschaften, Altertumswissenschaft, Philologie, Geschichte, Medizin und Theologie wurde die Humboldt Universität zum Wegbereiter zahlreicher neuer Naturwissenschaftlicher Disziplinen.
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KaDeWe (Kaufhaus des Westens)
KaDeWe (Kaufhaus des Westens) am Wittenbergplatz
Das direkt am Wittenbergplatz im Bezirk Schöneberg gelegene KaDeWe ist das bekannteste Warenhaus Deutschlands. Auf 60.000 m² Verkaufsfläche findet sich ein gehobenes Sortiment und Luxuswaren aller Art.
Haupteingang des KaDeWe (Kaufhaus des Westens) bei Nacht mit Wintergarten-Restaurant
Nach dem Vorbild amerikanischer Warenhäuser konzipierte Jandorf 1905 sein Warenhaus KaDeWe. Damals noch selten, sollten viele kleine Fachgeschäfte in 120 Abteilungen unter einem Dach vereint werden. So erhöhten unter anderem Frisöre, Wechselstuben, eine Deutsche Bank Filiale, eine Leihbibliothek und Fotoateliers die Attraktivität.
Lichthof im KaDeWe
Durch das moderne und exquisite Angebot wurde das KaDeWe schon bald zu einer der beliebtesten Kaufadressen Berlins. Die ursprünglich reine Wohnstraße Tauentzienstraße wandelte sich immer mehr zum heute bekannten Einkaufsboulevard. Das ganze Gebiet wurde international bekannt.
Wintergarten-Restaurant im KaDeWe
Besonderer Beliebtheit und Bekanntheit erfreuen sich die sogenannte Feinschmeckeretage (6. Etage) und das Wintergarten-Restaurant (7. Etage). An mehr als 30 Kochständen werden kulinarische Spezialitäten aus aller Welt zubereitet. 110 Köche, 40 Konditoren und Bäcker, insgesamt 500 Mitarbeiter sprechen für sich.
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Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (teilweise eingerüstet)
Seit Oktober 2010 wurde die Turmruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche aufwendig saniert, während der Bauzeit war der Turm mit einem riesigen Gerüst umhüllt. Nun sind die Arbeiten an der Turmruine fertig, der Turm wurde enthüllt, das Glockenspiel ist wieder zu hören. Mit fortschreiten weiterer Sanierungsmaßnahmen werden auch die unteren Gerüstteile nach und nach entfernt.Berliner Unternehmer sammelten Geld zur Deckung der Sanierungskosten.
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, auch Hohler Zahn genannt, steht auf dem Breitscheidplatz, direkt neben dem Europa-Center. Ein Museum und Kriegsmahnmal befindet sich in der erhaltenen Vorhalle des alten Gotteshauses.
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und Neue Kirche
Für den alten Teil der Kirche wurde Kalksandstein aus der Eifel verwendet. Die Neue Kirche ist eine Stahlkonstruktion in die Betongitter, mit mehr als 20.000 unikaten Glasfenstern, eingesetzt wurden. Geschaffen vom französischen Glaskünstler Gabriel Loire, der für weltweit mehr als 400 Kirchen Glaswände und Glasfenster entwarf.
Baustelle Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche mit sechseckigen Glockenturm
In dem charakteristischen sechseckigen Glockenturm der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche befinden sich sechs Glocken, der Turm bietet ihnen eine ausgezeichnete Akustik. Die Turmruine ist vom Mahnmal längst zum Wahrzeichen West-Berlins geworden.
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Ku-Damm (Kurfürstendamm)
Ku-Damm (Kurfürstendamm) mit dem Kranzler-Eck bei Nacht
U-Bahn Kurfürstendamm mit Café Kranzler. - Otto von Bismarck schrieb dem Geheimen Kabinettsrat von Wilmowski 1883 einen Brief in dem er einen großzügigen Ausbau des Kurfürstendamms zu einer besonderen Prachtstraße forderte. Die Idee wurde aufgegriffen und bereits 1886 war die Straße fertig ausgebaut.
Berliner Buddy Bears
Berliner Buddy Bears - Nach den zum Teil schweren Zerstörungen im zweiten Weltkrieg erfolgte der Wiederaufbau mit dem Ziel den Kurfürstendamm zum Schaufenster des Westens und zum Symbol des Wirtschaftswunders auszubauen. So verwundert es nicht das Ost-Berliner Bürger nach dem Fall der Mauer zuerst auf den Ku-Damm strömten.
Ku-Damm (Kurfürstendamm) Ecke Joachimstaler Str. mit dem Waldorf Astoria Berlin
Ku-Damm Ecke Joachimstaler Str., mit dem Waldorf Astoria Berlin (Hintergrund). - Auch heute reihen sich schicke Läden, Restaurants, Cafés, Kunstgalerien, Theater und Kinos an der touristischen Flaniermeile des Bezirks Charlottenburg aneinander.
Kurfürstendamm bei Nacht mit den für den Ku-Damm typischen Schaukästen.
Kurfürstendamm bei Nacht mit den für den Ku-Damm typischen Schaukästen. - "Ich hab so Heimweh nach dem Kurfürstendamm" sang einst Hildegard Knef und spricht damit vielen Berliner und Besuchern aus dem Herzen, auch wenn sie ihren Koffer nicht mehr in Berlin haben.
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